12. Mai - 1. Juni 2017
Jan van den Bongard, geboren 1956 in den Niederlanden, zeigt vom 12. Mai bis 1. Juni
2017 einen Querschnitt seines Schaffens in der Galerie Schageshof. Auf den ersten Blick fühlt sich der Betrachter an die klassische niederländische Malerei erinnert. Van den
Bongard beherrscht meisterhaft das Spiel mit Licht und Schatten, seine Werke strahlen Ruhe und Kraft aus. Fast hypnotisch gleitet man in die Tiefe seiner Bilder. Der gelernte Grafiker fand in
seinem Leben - neben der Tätigkeit in einem Glasatelier und als Designer - immer Halt und Ausdruck in der Malerei. Exakte Beobachtung,
Nachdenklichkeit und ein Quäntchen Schwermut, aber auch verstecktes Augenzwinkern, all das können wir in seinen Gemälden finden. Liebe zur Kunst, den Menschen zugetan, tief denkend, hinterfragend
und dankbar – facettenreich und doch sich selbst treu, eine warmherzige Persönlichkeit gilt es zu entdecken. Der Künstler drückt sich und seine Gefühle in seinen Darstellungen aus, engt jedoch
den Betrachter niemals in der Interpretation ein, sondern lädt uns ein auf eine Reise in seine Bilder. Heute arbeitet van den Bongard neben seiner Malerei mit mehrfach behinderten
Menschen. (RS)