Schon Beethoven hörte im Wiener Kongress 1814 Gypsy-Musik mit dem Geiger Janos Bihari, war äußerst beeindruckt und wurde auch sicher von dieser rythmisch- ungarischen Musik
beeinflusst.
Knapp 200 Jahre später kommen zwei große Virtuosen ihrer Instrumente - der Gypsy-Gitarrist Joscho Stephan und der Klassikjazz-Pianist Marcus Schinkel - zusammen, um die so gegensätzlichen Stile
zu vereinen.
Die beiden Musiker trafen sich 2015 anläßlich der Dresdener Jazztage, und nach einer nächtlichen Session war die Idee zu einer Kombination aus Klassik und Zigeunerjazz mit “Classic Meets
Gpysy“ geboren.
Joscho Stephan ist “die Zukunft der Gypsy-Jazzgitarre“ (Acoustic Guitar Magazin) und damit einer der bekanntesten jungen europäischen Vertreter dieses Stils. Konzertreisen mit
seinem Trio in Australien, Europa und den USA, dort sogar Auftritte im legendären New Yorker Jazzclub Birdland und dem Lincoln Center. Er spielte zudem schon mit Pasquito D'Riviera, James Carter,
Charlie Mariano und Helmut Eisel.
Marcus Schinkel ist Pianist zwischen Jazz und Klassik: “Einfälle des großen Klassikers Beethoven werden mit eigenen Ideen zu einem sinnlichen Hörvergnügen verwoben.“ (STERN zur
letzten CD “Crossover Beethoven“). Auftritte mit dem Trio in der Karibik, Russland und für die Deutsche Botschaft in Vietnam, aktuell 2018 in China. Er spielt zudem mit Grammypreisträger Ernie
Watts, Markus Stockhausen, PeeWee Ellis, Frederik Köster, den Münchener Philharmonikern und begleitet die Kabarettistin Nessi Tausendschön.
Wim de Vries ist einer der bekanntesten Schlagzeuger Europas. Er wurde vom niederländischen Slagwerkkrant zum “besten Jazzdrummer Benelux 2018“ gewählt und ist die eine Hälfte
der “Drumbassadors“, womit er weltweit auf Drumfestivals zu Gast ist.
Fritz Roppel ist bekannter Bassist bei der Formation Tango Fuego und beherrscht sowohl den klassischen gestrichenen wie auch jazzmäßig gezupften Kontrabass.
Viele Klassiker sind im Programm verarbeitet: Mozart's Figaro, Schumann's “Nachklänge aus dem Theater“, Beethoven's “Wuth über den verlorenen Groschen“, Lizst's “Liebestraum, Debussy's “Reverie“
und sogar das Thema aus “Der Pate“ von Nino Rota – eine spannende Reise durch die Musikgeschichte, humorvoll moderiert von Marcus Schinkel und Joscho Stephan.
“Die Tradition ist nicht die Aufbewahrung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers!“ (Thomas Morus)
Joscho Stephan - gitarre
Marcus Schinkel - piano, melodica, theremin
Wim de Vries - drums
Fritz Roppel - bass
Eintritt: 10,-- EUR, ermäßigt 5,-- EUR
Kartenvorbestellung gerne per Formular unten,
E-Mail oder telefonisch: +49 21 56 4 92 82 92